Rechtstexte für deine Website einfach erstellen

Einleitung

Ich weiß, das ist nicht gerade das beliebteste Thema, wenn’s um die Erstellung einer Website geht. Aber es gehört nun mal dazu – und zwar ganz unabhängig davon, ob du gerade erst loslegst oder schon eine Website hast. Deshalb machen wir das hier jetzt einfach, klar und ohne unnötiges Drumherum.


Was sind überhaupt Rechtstexte?

Zu den sogenannten Rechtstexten gehören zum Beispiel das Impressum und die Datenschutzerklärung. Wenn du eine Website in Deutschland betreibst – vor allem eine geschäftliche – brauchst du beides verpflichtend. Ohne geht’s nicht.

Aber wie kommst du eigentlich an diese Texte ran?

Hier mal ein Überblick über die Möglichkeiten, die viele Websitebetreiber*innen nutzen:

  • ChatGPT
  • Texte von anderen Websites kopieren
  • Einen Anwalt beauftragen
  • Kostenlose Generatoren im Netz nutzen
  • Alte Texte von der vorherigen Website übernehmen
  • Ein Rechtstool im Abo verwenden

Aber nicht alle dieser Wege sind wirklich empfehlenswert. Warum das so ist? Schau dir am besten mal die einzelnen Optionen genauer an:


Warum du das Thema nicht auf die leichte Schulter nehmen solltest

Gerade im Bereich Datenschutz gibt es regelmäßig Änderungen. Nicht alle sind riesig, aber viele haben direkte Auswirkungen auf deine Website – besonders wenn du Tools von Drittanbietern nutzt.

Es gab sogar Zeiten, in denen man bestimmte Plattformen und Tools wie Wix, Squarespace, Google Analytics oder Plugins wie Wordfence nicht ohne Weiteres datenschutzkonform einsetzen konnte. Inzwischen wurde an einigen Stellen nachgebessert – aber oft bewegen wir uns in einer rechtlichen Grauzone.

Das heißt: Deine Datenschutzerklärung sollte nicht einfach irgendwo kopiert oder jahrelang unangetastet bleiben – sie muss regelmäßig überprüft und angepasst werden, damit sie rechtlich sicher ist.

Wenn du beispielsweise WordPress nutzt, musst du viele der verwendeten Plugins in deiner Datenschutzerklärung aufführen – je nachdem, ob sie personenbezogene Daten sammeln oder verarbeiten. Auch bei Baukastensystemen wie Wix oder Squarespace ist das der Fall. Hier muss erwähnt werden, welches Tool du nutzt.


Die einzelnen Möglichkeiten im Überblick – mit Vor- und Nachteilen

1. ChatGPT

Ich werde oft gefragt: „Kann ich mir meine Datenschutzerklärung nicht einfach mit ChatGPT schreiben lassen?“
Die Antwort: Nur sehr eingeschränkt.
Ein Impressum lässt sich damit vielleicht noch einigermaßen zusammenbauen. Aber die Datenschutzerklärung ist inhaltlich viel komplexer – sie hängt stark davon ab, welche Tools, Plugins und Dienste du einsetzt. Diese können von KI nicht vollständig und korrekt berücksichtigt werden. Es fehlt an rechtlicher Tiefe und an der Aktualität bei spezifischen Datenschutzänderungen.

2. Texte von anderen klauen

Ich sag’s mal ganz deutlich: Tu’s nicht.
Erstens ist das rechtlich problematisch, zweitens nutzt die andere Person wahrscheinlich ganz andere Tools als du. Du weißt also nicht, ob ihre Texte korrekt oder aktuell sind. Und: Du weißt auch nicht, ob sie sich mit ihrer Lösung wirklich gut abgesichert hat. Klauen ist hier definitiv keine gute Idee – weder aus rechtlicher noch aus ethischer Sicht.

3. Kostenlose Generatoren im Netz

Zum Beispiel eRecht24 – ein bekannter und beliebter Anbieter. Ich nutze das Tool selbst gern.
Der Nachteil: In der kostenlosen Version kannst du viele wichtige Komponenten nicht auswählen – z. B. bestimmte Analyse-Tools oder Plugins. Für einfache Websites reicht das vielleicht noch, aber sobald du ein paar Tools oder Funktionen mehr im Einsatz hast, kommst du an die Grenzen. Dann musst du auf die kostenpflichtige Version wechseln.

4. Alte Texte von früher übernehmen

Das klingt auf den ersten Blick bequem, ist aber oft ein Fehler. Rechtlich hat sich in den letzten Jahren viel getan – besonders im Bereich Datenschutz. Texte, die vor ein paar Jahren rechtlich okay waren, sind es heute vielleicht nicht mehr. Auch bei kleinen Änderungen auf deiner Seite (z. B. neues Plugin, neues Kontaktformular, neues Buchungstool) solltest du deine Datenschutzerklärung aktualisieren.

5. Anwalt fragen

Klar, ein Anwalt oder eine Anwältin für Datenschutz kann dir eine maßgeschneiderte Lösung liefern. Das ist auf jeden Fall eine sehr sichere Variante – hat aber auch ihren Preis. Wenn du jedes Mal, wenn sich etwas ändert, wieder juristischen Rat brauchst, kann das mit der Zeit ganz schön teuer werden. Wenn du das Budget hast: super. Wenn nicht: gibt es Alternativen.

6. Rechtstool im Abo (meine Empfehlung!)

Diese Variante ist meiner Meinung nach die beste Kombination aus Sicherheit, Aktualität und Preis-Leistung.
Tools wie eRecht24 Premium oder die IT-Recht Kanzlei bieten dir gegen eine monatliche Gebühr:

  • eine individuelle Datenschutzerklärung
  • ein rechtssicheres Impressum
  • regelmäßige Updates
  • automatische Prüfungen deiner Website
  • Benachrichtigungen, wenn sich etwas ändern muss

Ich selbst nutze die IT-Recht Kanzlei – und bin absolut zufrieden. Mich hat besonders das transparente Preismodell überzeugt und die einfache Handhabung. Die erstellen mir neue Texte, wenn etwas angepasst werden muss, und ich kann sie ganz easy auf meiner Website einbauen.

Ein schöner Bonus für WordPress-Nutzer*innen: Als Mitglied bekommst du Rabatte auf Cookie-Banner, z. B. für meinen Lieblingsbanner..

👉 Hier bekommst du mehr Infos zur IT-Recht-Kanzlei
(Es handelt sich um einen Affiliate-Link)

Und jetzt mal ehrlich: Muss ich den Aufwand wirklich betreiben?

Ich bin keine Anwältin – aber ich sag ganz klar: Ja.

Vielleicht erinnerst du dich an die große Abmahnwelle wegen Google Fonts?
Damals wurden tausende Webseitenbetreiber*innen abgemahnt, weil Google-Schriften ohne Einwilligung eingebunden waren. Das wurde automatisiert überprüft – und war für die „findige Kanzlei“ eine profitable Masche. Genauso schnell können heute auch Datenschutzverstöße entdeckt werden. Und ob da draußen gerade wieder jemand nach solchen Fehlern sucht, kannst du nicht wissen.

Ein Fehler in der Datenschutzerklärung kann teuer werden.

Fazit

Am Ende musst du selbst entscheiden, welchen Weg du gehst.Aber ich empfehle dir: Spar dir den Stress – und nutz ein zuverlässiges Rechtstool. Du bist abgesichert, bekommst regelmäßige Updates und kannst dich auf deine eigentliche Arbeit konzentrieren.

Wenn du Fragen hast oder Unterstützung brauchst – schreib mir gern. Ich helfe dir weiter. 😊

Dieser Artikel ist von

Caroline Drblik

Ich bin Caroline Drblik, Webdesignerin für Dienstleisterinnen, Coaches und Trainerinnen wie dich – wenn dir eine ästhetische Website wichtig ist, die deinen persönlichen Stil widerspiegelt und deine Expertise unterstreicht.

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