Conversionoptimierung: So kannst du deine WordPress-Seite für die Kundengewinnung umbauen

Die Gestaltung deiner WordPress-Seite ist eine schöne Sache. Aber sie Sache ist, dass deine Website vor allem nicht nur schön sein sollte. Wie im echten Leben: Mit Schönheit allein kommt man nicht so richtig weiter.
Denn: deine Seite sollte vor allem für dich Kunden gewinnen. Das Ganze nennt sich: Conversionoptimierung.

1. Was ist Conversionoptimierung und warum muss ich das wissen?

Conversionoptimierung, auch bekannt als Conversion Rate Optimization (CRO), bezieht sich auf den Prozess der Verbesserung deiner Website, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Besucher eine gewünschte Aktion ausführen. Diese gewünschte Aktion kann variieren, abhängig von den Zielen deiner Website. Ziele können sein, mit dir Kontakt aufzunehmen, einen Termin zu buchen, etwas zu kaufen oder sich etwas herunterzuladen im Tausch gegen die E-Mail-Adresse. Mit anderen Worten, du machst Kunden aus deinen Interessenten. Gerade wenn du online Kunden gewinnen möchtest, solltest du dich mit Conversionoptimierung auseinandersetzen und deine Website dahingehend optimieren. Sonst lässt du wertvolle Chancen auf der Straße liegen.

2. Reicht es nicht, wenn meine Website online gut gefunden wird?

Das Internet ist der erste Ort, an dem Menschen nach Produkten, Dienstleistungen oder Lösungen für ihre Probleme suchen.
Wenn du mit deiner Brand hier nicht präsent bist oder eine wenig nutzerfreundliche Website hast, ist das bestenfalls ungünstig.

Das heißt für dich im ersten Schritt: Als Erstes sollte deine Website überhaupt gefunden werden. Du kannst schon einiges unternehmen, damit dies klappt. Zum einen kannst du Suchmaschinenoptimierung betreiben. Hier empfehle ich dir die Plugins Yoast SEO oder Rank Math. Dazu gehören nicht nur gute Keywords einzusetzen, die zu der Suchanfrage deiner Interessenten passen, sondern auch kurze Ladezeiten deiner Website, Bildoptimierung und einiges mehr. Zusätzlich kannst du ab einem gewissen Punkt auch mal überlegen, ob eine Anzeigenschaltung (SEA) für dich sinnvoll ist. Zu diesen Themen habe ich hier schon einen Blogartikel geschrieben.

Der zweite Schritt: Zum anderen, musst du schauen, dass dein Interessent, der auf deine Website klickt, dir nicht abhanden kommt. Hier stellt sich die Frage:

3. Was soll passieren, wenn ein Interessent auf deine Website klickt?

Eine Website ist dann erfolgreich, wenn sie mehr als nur hübsch aussieht. Sie muss auf die Bedürfnisse und Erwartungen deiner Besucher eingehen. Dazu gehört beispielsweise eine klare und einfache Navigation, die den Nutzer intuitiv führt, ohne ihn zu überfordern. Design einer conversionoptimierten Website heißt vor allem auch eine klare Nutzerführung zu gestalten. Es ist wenig zielführend, wenn du dir stundenlang Gedanken über deine Buttonfarbe machst und dich in den Details verlierst. Mach das, was Geld bringt und Kunden anzieht.

In deinem Design geht es nicht nur um die richtigen Farben, sondern vor allem darum, eine Atmosphäre zu schaffen, die Vertrauen zu dir und deiner Marke erweckt und gleichzeitig dazu anregt, mehr zu erfahren oder direkt eine Handlungsentscheidung zu treffen. Super wichtig.
Ebenso wichtig sind überzeugende Inhalte, die den Besucher ansprechen und ihm genau die Informationen liefern, die er sucht, ohne ihn mit zu vielen Details zu erdrücken.
Und genau das macht den Unterschied zwischen einer Website, die einfach nur da ist, und einer, die wirklich Kunden gewinnt.

Wenn du jetzt schon eine Website hast, kannst du diese auf die folgenden Punkte hin optimieren, um deine Kundeninnung zu erhöhen. Wenn du ganz frisch anfängst, dann berücksichtige diese Punkte unbedingt sofort:

4. Die wichtigsten Punkte, wie du deine WordPressseite conversionoptimierten kannst:

4.1 Kauf eines 0€Produkts:

Nicht jeder, der dich nicht kennt, wird sofort etwas bei dir kaufen. Dies geschieht meist nur, bei sehr dringlichen Anliegen und wenig Konkurrenz am Markt. In der Regel recherchiert und vergleicht ein Interessent, bevor er etwas kauft. Jedoch wäre es schade, wenn du ihn verlieren würdest. Wer weiß, wann er wieder bei dir vorbeischaut und ob er wieder auf deine Website stößt. Daher rate ich dir dazu unbedingt ein 0€-Produkt zu entwickeln, was zu den gesuchten Inhalten passt, also zu deinem Thema. Hier besteht der Handel: E-Mail-Adresse gegen 0€-Produkt. Wenn dein “Freebie” einen Mehrwert für deinen Interessenten bietet und inhaltlich zu der Suchanfrage passt, kann der Handel sehr gut funktionieren. So kannst du dir deine E-Mailliste aufbauen und deine Kunden mit weiteren Infos und Angeboten erreichen.

4.2 Kauf eines Produkts:

Bei E-Commerce-Websites ist das Ziel in der Regel, dass der Besucher sofort ein Produkt kauft. Wie oben erwähnt, geschieht das nicht immer direkt. Aber dennoch, wenn du online Produkte verkaufst, sollte diese Möglichkeit einfach auf deiner Website zu finden sein und der Kaufprozess reibungslos funktionieren. So stellst du sicher, dass der Kauf nicht aus Verwirrung seitens des Kunden abgebrochen wird. Ich empfehle dir hier Shopify. Natürlich kannst du auch Woocommerce einbinden. Ich selber bin aber kein Fan davon, da ich die Wartung viel zu aufwändig finde.
Grund: Woocommerce und nur ein Plugin, das auf ein System gesetzt wurde, das ursprünglich fürs Bloggen bestimmt wurde. Shopify hingegen wurde ausschließlich für E-Commerce entworfen und das macht es meiner Meinung nach leichter für den User, dies zu pflegen.

4.3 Anmeldung für deinen Newsletter:

Auf einer Blog- oder Informationsseite könnte das Ziel sein, dass sich der Besucher für einen Newsletter anmeldet. Auf diesem Weg hast du den gleichen Effekt wie bei einem 0€-Produkt: E-Mail-Adresse gehen Information. Nach meiner Erfahrung funktioniert das 0€-Produkt bei Dienstleistungsunternehmen oder Onlinekursanbietern oft etwas besser als der reine Newsletter.

4.4 Ausfüllen eines Kontaktformulars:

Ich finde es doch erstaunlich, wie versteckt manche Formulare auf einigen Websites platziert sind oder wie wenig nutzerfreundlich der Aufbau zum Teil gestaltet wird.
Gestalte dein Formular klar, mit gut lesbarer, ausreichend großer Schrift und platziere es sehr deutlich auf deiner Website. Richte einen Kontaktbutton oben in der Navigation ein.

4.5 Buttons für Kontaktaufnahme oder Terminbuchung

Je nachdem wie deine Besucher Kontakt mit dir aufnehmen sollen, kannst du diese Buttons klar und deutlich und vor allem wiederholt auf deiner Website platzieren. Fordere deine Besucher auch durch ansprechende Texte auf, mit dir in Kontakt zu treten.

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5. Lege die Ziele deiner Conversion Rate für deine Website fest

Das klinkt ja jetzt schon wieder kompliziert, aber es ist einfacher als gedacht: Die Conversion Rate ist der Prozentsatz der Besucher, die eine gewünschte Aktion ausführen, verglichen mit der Gesamtzahl der Besucher. Wie diese gewünschte Aktion aussieht, musst du dir, wie erwähnt, überlegen. Ohne Zieldefinition kann man das Ganze nicht messen.

Hier solltest du erstmal eine Bestandsaufnahme machen, wie das derzeit bei dir aussieht, bevor du irgendwas veränderst.

Dafür musst du natürlich erstmal festlegen, wie so eine Conversion bei dir aussehen soll, das könnten sein:

  • Anmeldung zum Newsletter
  • Runterladen eines 0€-Produkts
  • Kauf eines Produkts
  • Buchung einer Dienstleitung
  • Ausfüllen des Kontaktformulars
  • Terminbuchung für ein kostenloses Erstgespräch, etc.

Wenn du die oben genannten Dinge zur conversionoptimierung ausgeführt hast, ist das wunderbar und du bist schon mal einen großen Schritt weiter. Natürlich solltest du es nicht dabei belassen und nach einer Weile weitere Anpassungen vornehmen.

Wichtig: Checke am Anfang, bevor du etwas änderst und nach jeder Anpassung nach einem bestimmen Zeitraum, ob sich deine Conversion Rate verändert hat. So siehst du, welche deiner Anpassung erfolgreich war und welchen weniger.

6. Hier sind einige Beispiele, die du anwenden kannst, um deine Conversion Rate zu messen und zu verändern:

6.1 A/B-Tests:

Zwei Versionen einer Seite oder eines Moduls werden erstellt, und die Leistung wird verglichen, um herauszufinden, welche Version besser konvertiert. Bei Divi, dem WordPress Theme und Pagebuilder, kannst du übrigens A/B Test durchführen. Die Funktion ist standardmäßig integriert.

6.2 Verbesserung der Benutzererfahrung (UX):

Änderungen an deinem Layout, an der Navigation oder am Design können vorgenommen werden, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen.

6.3 Optimierung von Inhalten:

Verbesserung der Texte, Bilder und Call-to-Actions (CTAs), um die Besucher besser anzusprechen.

6.4 Analysetools:

Einsatz von Webanalyse-Tools, um das Verhalten der Nutzer zu verfolgen und potenzielle Hindernisse oder Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Ich verwende Google Analytics oder Trackboxx. Bedenke, dass du diese Tools auch in deiner Datenschutzerklärung erwähnen musst.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichte ich auf das Gendern. Natürlich sind alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen.

Caro Drblik auf Sofa mit Laptop

Hallo, ich bin Caro. Meine Mission ist es, deine Website zur Kundengewinnung zu gestalten und zu optimieren. Mit dem Divi-Theme in WordPress oder Wix und strategischem Webdesign zeige ich dir, wie du deine Website in ein kraftvolles Werkzeug verwandelst, das dein Business als Dienstleisterinnen, Beraterinnen und Trainerinnen wachsen lässt. Gemeinsam machen wir die Technik zur Nebensache, damit du dich voll und ganz auf dein Vorankommen konzentrieren kannst.