So aktualisierst du deine WordPress-Website selbst
1. Intro: Anleitung zur Websitepflege
2. Warum solltest du deine WordPress-Seite überhaupt aktualisieren?
2.1 Funktionalität deiner WordPress-Seite erhalten
2.2 Sicherheit deiner WordPress-Seite erhalten
3. In dieser Reihenfolge aktualisiertes du deine WordPress-Seite
3.1 Erstelle ein Back-up deiner WordPress-Seite
3.2 Aktualisieren deine Plugins
3.3 Aktualisiere dein Theme
3.4 Aktualisiere deine WordPress-Version
4. Zusammenfassung
Erkennst du dich in der folgenden Situation wieder? Du möchtest es dir abends gemütlich machen, hast deine Chipstüte gezückt und denkst dir, ach, ich schau mal in meine E-Mails rein. Und da ist er, der WordPress-Alert. Da bleibt einem manchmal der Abendsnack vor Schreck im Hals stecken. Warum klingen WordPress-Alert immer gleich so dramatisch?
Meist ist das halb so schlimm. Bei der nächsten Gelegenheit solltest du dennoch einen Blick ins Backend werfen und schauen, was WordPress von dir möchte.
Wer seine Seite selbst hostet, hat etwas mehr Aufwand, als Nutzer von dem Anbieter Wix oder anderen Baukästen, wo die Updates automatisch ausgelagert werden.
Bei WordPress musst du entweder selbst ran oder solltest jemanden beauftragen, der die Updates für dich übernimmt.
Das alles kann schon sehr nervig sein, aber glaub mir, selber Updates durchzuführen ist halb so wild. Nach dem Lesen dieses Blogartikels wirst du in der Lage sein, deine WordPress-Seite eigenständig zu aktualisieren, ohne teure Agenturkosten.
2. Warum solltest du deine WordPress-Seite überhaupt aktualisieren?
Es gibt zwei wichtige Gründe, warum du deine WordPress-Website immer auf dem aktuellsten Stand bringen solltest. Die Website zu erstellen und dann Monate nicht mehr anzufassen ist keine gute Idee.
2.1 Funktionalität deiner WordPress-Seite erhalten
Plugins sind das Rückgrat deiner Website. Sie sorgen dafür, dass alles reibungslos läuft: vom funktionierenden Kontaktformular über automatische Backups bis hin zu Terminvereinbarungen und Anti-Spam-Schutz. Ohne Plugins wäre deine WordPress-Seite ziemlich nackt. Wenn du die Updates also ignorierst, riskierst du, dass diese Funktionen irgendwann ausfallen.
Stell dir Plugins wie ein Auto vor: Wenn du es nicht regelmäßig zur Inspektion bringst, wird es irgendwann den Geist aufgeben. Genauso ist es mit Plugins.
2.2 Sicherheit deiner WordPress-Seite erhalten
Jede Website ist ein potenzielles Ziel für Angreifer und ein veraltetes Plugin ist eine Einladung. Je länger du mit dem Update wartest, desto größer ist die Chance, dass du unwissentlich die Tür für Hacker öffnest.
3. In dieser Reihenfolge aktualisiertes du deine WordPress-Seite
3.1 Erstelle ein Back-up deiner WordPress-Seite
Dein erster Schritt sollte es immer sein, ein Back-up zu erstellen. Sollte etwas schiefgehen, kannst du deine Website einfach zurücksetzen. Es kann nun mal passieren, gerade wenn du viele Plugins im Einsatz hast, dass durch eine Aktualisierung kleine Änderungen in der Optik oder Funktion deiner Website entstehen. Daher empfiehlt es sich, nach jedem Schritt zu prüfen, ob alles noch richtig funktioniert. Nach meiner Erfahrung hat man bei “kleineren Seiten”, also Seite ohne viel extra Code und weniger Funktionen und optischen Animationsgedöns seltener das Problem, dass etwas zerschossen wird, aber dennoch ist ein Kontrollblick auch hier empfehlenswert.
Für Back-ups empfehle ich dir Updraft. Damit ist es sehr einfach ein Back-up von deiner WordPress-Seite zu erstellen. Natürlich gibt es auch andere Tools, aber dies nutzte ich am liebsten.
3.2 Aktualisieren deine Plugins
Dies wird häufig vorkommen: Bevor du einfach auf „Aktualisieren“ klickst, schaue dir das Datum des Updates an. Ist es von gestern oder heute? Dann warte vielleicht noch ein paar Tage. Ich persönlich lasse Updates gerne eine Woche „reifen“, um sicherzustellen, dass eventuelle Fehler bereits behoben sind.
Aktualisiere die Plugins immer einzeln:
Aktualisiere Plugins einzeln und überprüfe danach, ob deine Website noch wie gewohnt funktioniert. So weißt du sofort, welches Plugin Probleme verursacht hat und kannst schnell handeln.
Darum solltest du automatische Updates vermeiden:
Klar, automatische Updates klingen verlockend – kein Stress, keine Arbeit, alles läuft von selbst. Aber das kann auch nach hinten losgehen. Wenn ein Update Probleme verursacht, stehst du möglicherweise vor einem riesigen Chaos, ohne zu wissen, welches Plugin der Übeltäter ist. Es ist besser, die Updates manuell durchzuführen und dabei immer zu prüfen, ob alles noch reibungslos läuft. Schritt für Schritt, wie oben genannt.
Probleme mit Plugins vermeiden
Die beste Lösung: Installiere nur so wenige Plugins wie nötig. Häufig bringen gute Themes, wie zum Beispiel das DIVI-Theme schon viele Funktionen mit, die du brauchst. Und wenn du doch ein Plugin installieren musst, achte darauf, dass es regelmäßig aktualisiert wird und mit deiner WordPress-Version kompatibel ist. Entferne alle Plugins, die du nicht mehr brauchst, also wirklich löschen, nicht nur deaktivieren.
3.3 Aktualisiere dein Theme
Dies wird gelegentlich vorkommen. Nach meiner Erfahrung alle paar Wochen. Gehörst du auch zu den Personen, die Themes sammeln? Oft testet man verschiedenen Themes und Designs, aber wenn du dich für eines entschieden hast, lösche die anderen.
Am besten behältst du nur dein aktives Theme und eventuell ein Child-Theme, zusammen mit einem zusätzlichen Theme als Fallback. Sollte dein Haupt-Theme mal ausfallen, wird deine Seite wenigstens notdürftig mit dem Reserve-Theme angezeigt. Das sieht dann zwar nicht optimal aus, aber deine Website bleibt erreichbar.
Was ist ein Child-Theme?
Ein Child-Theme ist ein „Untertheme“ in WordPress, das auf dem Design und den Funktionen eines übergeordneten Themes, auch Parent-Theme genannt, aufbaut. Es dient dazu, Anpassungen am Layout oder an der Funktionalität deiner Website vorzunehmen, ohne die Originaldateien des Parent-Themes zu verändern.
3.4 Aktualisiere deine WordPress-Version
Dies kommt nicht häufig vor, dennoch solltest du wissen, wie dies funktioniert. Im Bereich Aktualisierung auf deinem Dashboard wirst du darauf hingewiesen, dass eine neue Version ansteht.
Warum aktualisieren?
WordPress-Updates sind mehr als nur nervige Pop-ups, die dich von deiner eigentlichen Arbeit ablenken. Sie bringen nicht nur neue Funktionen und Verbesserungen mit sich, sondern sind vor allem ein wichtiger Schutzschild für deine Website. Mit jedem Update werden Sicherheitslücken geschlossen, die Hacker sonst gerne ausnutzen würden. Bleibst du bei einer alten Version, machst du es ihnen unnötig leicht, in deine Seite einzudringen.
Außerdem sorgen Updates dafür, dass deine Website reibungslos läuft. Alte Versionen können irgendwann mit neueren Plugins oder Themes Probleme machen, was zu Fehlern oder sogar zum kompletten Absturz deiner Seite führen kann. Mit einem Update bist du also immer auf der sicheren Seite.
Worauf solltest du achten?
Auch hier gilt es, wie bei den Plugins:
1. Backup machen:
Erstmal – immer ein Backup deiner Seite machen. Wenn beim Update etwas schiefgeht, kannst du einfach zur letzten funktionierenden Version zurückkehren.
2. Kompatibilität prüfen:
Schau, ob deine Plugins und dein Theme mit der neuen WordPress-Version kompatibel sind. Manchmal sind diese noch nicht auf dem neuesten Stand und könnten nach dem Update Probleme verursachen.
3. Update durchführen:
Wenn alles passt, kannst du das Update starten. Das geht in der Regel schnell und unkompliziert.
4. Seite checken:
Nach dem Update solltest du prüfen, ob noch alles so läuft, wie es soll. Teste deine wichtigsten Funktionen und schau, ob die Seite noch so aussieht, wie du es möchtest.
3.5 Aktualisiere deine PHP-Version
Hier checke ich selbst alles paar Monate, ob eine neue Version ansteht.
Die PHP-Version deiner WordPress-Website zu aktualisieren, ist eine der besten Maßnahmen, die du für die Performance, Sicherheit und Stabilität deiner Seite ergreifen kannst. Neuere PHP-Versionen sind in der Regel deutlich schneller als ältere, was bedeutet, dass deine Website schneller lädt – etwas, das nicht nur deine Besucher freut, sondern auch Google. Schnellere Ladezeiten können dir nämlich eine bessere Platzierung in den Suchergebnissen einbringen.
Darüber hinaus sorgt eine aktuelle PHP-Version für mehr Sicherheit. Ähnlich wie bei WordPress selbst werden bei PHP regelmäßig Sicherheitslücken geschlossen. Wenn du eine alte PHP-Version verwendest, riskierst du, dass Hacker leichter in deine Seite eindringen können. Mit einer aktuellen Version bist du besser gegen Angriffe geschützt.
Auch in Sachen Kompatibilität bringt eine neue PHP-Version Vorteile mit sich. Viele WordPress-Plugins und Themes sind für neuere PHP-Versionen optimiert. Wenn du eine veraltete Version nutzt, können bestimmte Funktionen nicht richtig oder gar nicht funktionieren. Durch ein Update stellst du sicher, dass alles reibungslos läuft.
Bevor du allerdings die PHP-Version aktualisierst, solltest du unbedingt ein Backup deiner Website erstellen, das übliche Spiel. Auch hier ist es wichtig zu überprüfen, ob deine Plugins und dein Theme mit der neuen PHP-Version kompatibel sind, um Probleme zu vermeiden. Insgesamt macht ein Update der PHP-Version deine Website schneller, sicherer und sorgt dafür, dass alles wie geschmiert läuft.
Woher weiß ich, ob neue PHP-Version ansteht?
In der Regel wirst du darauf hingewiesen, wenn eine neue PHP-Version verfügbar ist und deine aktuelle Version veraltet ist. WordPress zeigt im Dashboard häufig eine Benachrichtigung an, die dich darauf aufmerksam macht, dass eine neuere PHP-Version zur Verfügung steht und du ein Update in Erwägung ziehen solltest. Diese Hinweise erscheinen oft in Form von Warnungen oder Empfehlungen im Bereich „Website-Zustand“ oder auf der Startseite des Dashboards.
Darüber hinaus könnte auch dein Hosting-Anbieter dich per E-Mail oder über das Hosting-Dashboard informieren, dass eine neue PHP-Version bereitsteht und du ein Upgrade durchführen solltest. Darauf würde ich mich aber nicht verlassen.
Falls du dir unsicher bist, welche PHP-Version du aktuell verwendest, kannst du dies ebenfalls im WordPress-Dashboard überprüfen. Unter „Werkzeuge“ > „Website-Zustand“ findest du detaillierte Informationen über die Konfiguration deiner Seite, inklusive der verwendeten PHP-Version. Wenn dort eine veraltete Version angezeigt wird, ist es Zeit für ein Update.
4. Zusammengefasst, in dieser Reihenfolge aktualisierst du deine Website:
- Back-up erstellen
- Plugins aktualisieren
- Theme aktualisieren
- WordPress-Version aktualisieren
- PHP Version aktualisieren
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichte ich auf das Gendern. Natürlich sind alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen.
Hallo, ich bin Caro. Meine Mission ist es, deine Website zur Kundengewinnung zu gestalten und zu optimieren. Mit dem Divi-Theme in WordPress oder Wix und strategischem Webdesign zeige ich dir, wie du deine Website in ein kraftvolles Werkzeug verwandelst, das dein Business als Dienstleisterinnen, Beraterinnen und Trainerinnen wachsen lässt. Gemeinsam machen wir die Technik zur Nebensache, damit du dich voll und ganz auf dein Vorankommen konzentrieren kannst.
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